Eine erfolgreiche Schlüsselfreigabe erfordert natürlich, dass der Hashwert fehlerfrei abgetippt wird. Der Papierbrief sichert zwar „getrennte Kanäle“ der Prozesse, wird jedoch von vielen Anwendern als sehr mühsam und zeitaufwändig empfunden. Und der finale Freischaltungsprozess durch die Bank kann einige Tage dauern, bis der Teilnehmer schließlich den EBICS-Bankzugang im EBICS-Client nutzen kann.
Kann man das nicht einfacher und schneller erledigen und den Anwender entlasten?
Banken, die webbasierte Firmenkundenanwendungen betreiben, können das Vertrauen, das ihnen entgegengebracht wird, nutzen. Sie können die ihnen bereits bekannten Hashwerte der unterschiedlichen EBICS-Banken zentral in ihrer Webanwendung speichern und damit für alle ihre Kunden nutzbar machen. Unbekannte oder falsch hinterlegte Hashwerte werden ignoriert und die Freischaltung des Teilnehmers bleibt, wie sie war.
Die manuelle Eingabe der Hashwerte jeder EBICS-Bankverbindung durch den Anwender könnte damit entfallen. Sobald sich der Anwender an diesem Bankzugang initialisiert und von der Bank freigeschaltet ist, werden die Hashwerte der öffentlichen EBICS-Bankschlüssel automatisch abgeholt und mit den hinterlegten Werten im Hintergrund abgeglichen. Ist diese Prüfung erfolgreich, können die zugeordneten Auftragsarten des Teilnehmers automatisch per HTD abgeholt werden. Der Anwender kann nach Abholung der Auftragsarten den Bankzugang sofort nutzen. Das spart Zeit und schont die Nerven des Anwenders durch den Wegfall der Eingabe des bis zu 32 Zeichen langen Hashwerts.
All das wurde in TRAVIC-Port mit Version 4.6 der PPI AG realisiert und ist bei ersten Betreibern im Einsatz.
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<!--[if gte mso 9]> Seit Version 4.6 von TRAVIC-Port laufen die letzten Schritte im Initialisierungsprozess zum Hashwertabgleich bei Nutzung der Zusatzlizenz automatisiert ab. |
Autor: Christian Veith
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